Bankumsatzimport

-> Journal, Forderungen, Verbindlichkeiten

 

Viele Banken bieten inzwischen beim Internetbanking oder im Onlinebanking den Export der Bankumsätze. Die so erstellten Dateien können für die Verbuchung der Zahlungsverkehre durch Import und Zuweisung genutzt werden.

 

Mit dem FTAM-Converter steht auch das '.sta'-Dateiformat (Industrieformat) direkt zur Verfügung. Mit der Einrichtung von Betriebskonten/Hauskonten je Mandant/Objekt werden automatisch nur die zugehörenden Bankkonten beim Bankumsatzimport berücksichtigt! Dies gilt auch, wenn andere Bankumsatzdateien die Datenfelder 'BLZ' und 'Kontonummer' enthalten.

 

 

Bankumsätze im Journal

Im Journal können Bankumsätze als Grundbuchungen importiert werden. Über das Menü Extra->Bankumsatz Import wird die zu ladende Datei abgefragt und in einer Tabelle dargestellt.

 

 

Buchungskonten

Für den Import von Bankumsätzen müssen hier Konten für das Zahlungskonto, Forderungskonto und Verbindlichkeitskonto bereitgestellt sein. Diese können über Auswahllisten aus den entsprechenden Buchungskennern eingestellt werden. Zahlungseingänge werden Zahlungskonto und Forderungskonto zugewiesen, Zahlungsausgänge Verbindlichkeitskonto und Zahlungskonto.

 

Buchung durch "Importieren"

Die Buchungen der Bankumsätze werden mit der Befehlstaste "Importieren" eingeleitet und die bearbeiteten Positionen werden entsprechend gekennzeichnet. Alle so generierten Grundbuchungen können nachträglich bearbeitet werden.

 

Hinweis:

Durch den Import von Bankumsätzen als Grundbuchungen direkt in das Journal werden die eventuell zugehörenden Sollbelege nicht bedient! Diese Form des Imports von Bankumsätzen eignet sich daher insbesondere für die reine Grundbuchhaltung. -  Bei Nutzung der Belegbuchhaltung in der BUCHUNGSAUTOMATION sollte unbedingt der Bankumsatzimport in den Forderungs- bzw. Verbindlichkeitslisten durchgeführt werden (s. nachfolgende Beschreibung)!

 

 

Bankumsätze zu Forderungen und Verbindlichkeiten

Wesentlich komfortabler und umfassender können Bankumsätze bei Forderungen und Verbindlichkeiten genutzt werden, da hier die konkrete Zuweisung zu den entsprechenden Belegen und damit den Adresskonten möglich wird. Damit werden auch die Forderungen und Verbindlichkeiten vollständig fortgeschrieben. Das Programm unterscheidet automatisch nach Zahlungsein- und -ausgängen. Eine Löschung der jeweils anderen Positionen in der Importliste ist also nicht erforderlich.

 

 


Zuweisungskriterien


Die Zuweisungskriterien sind vorneweg Betrag, Adressdaten und Belegdaten, die den Zahlungsdaten zugeordnet werden. 


Dabei ist eine Wichtung einstellbar, die die Treffergenauigkeit bestimmt. 


Die Zuweisung erfolgt zunächst in der Liste der offenen Posten und kann damit kontrolliert werden. Im Gegensatz zur manuellen Zahlungskennzeichnung (einfaches 'Z') werden Betrag und Zahlungsdatum -  und mit eingerichteten Betriebskonten auch die Zahlungskenner für die Bankkonten - zusätzlich eingetragen, die beim Buchungsdurchlauf entsprechend berücksichtigt werden!


Eine direkte Zuweisung eines Bankumsatzes zu einem bestimmten Sollbeleg ist durch markieren sowohl der Bankumsatzzeile und die Sollbelegzeile mit der Funktion Direkttransfer in der Toolbar möglich.



 

Buchungskonten

Die Buchungskonten zu Forderungen und Verbindlichkeiten sind bereits durch die Buchungsautomation vorgegeben, das importierte Bankkonto wird für den Buchungsvorgang ausgewählt oder anhand von Bankkontodaten in den Datensätzen automatisch zugewiesen.

So lassen sich ganz einfach die Bankumsätze verschiedener Bankkonten einzeln oder auch von Sammeldateien mehrerer Bankkonten verwenden.

 

 

Datenformate der Importdateien

Die Datenformate der einzelnen Banken für Bankumsatzdateien können verschieden sein, hier werden diverse Bezeichnungen für die einzelnen Datenfelder verwendet. Die Softwarelogik benötigt Angaben zum Betrag (Umsatz), Adressdaten (Name) und Beleg- bzw. Verwendungszweckdaten und führt einen Abgleich mit den vorhandenen Belegdaten durch.


Die Anzahl der übereinstimmenden Daten wird durch die Wichtung bestimmt. Höhere Wichtung erfordert dabei mehr Übereinstimmungen der Daten und führt zu genauerer Zuweisung (z.B. bei Zahlungen des selben Absenders zu verschiedenen Belegen!). Durch Anpassung der Namensdaten für Debitoren und Kreditoren an die entsprechenden Kontodaten des Bankumsatzes kann die Treffergenauigkeit ebenfalls erhöht werden.